LGB 45690 Flachwagen mit Bühne und Z-Modul

 

Dieser Wagen ist Teil eines Doppelsets, der andere Wagen wird hier vorgestellt.

 

IIm und Z, Maßstab 1:22,5 und 1:200: das Größenverhältnis drängt geradezu den LGBler seinen Figuren auch eine Modelleisenbahn zu bauen. Natürlich als Großbahn! Zusätzlich hatte ich die Idee, dass die Anlage auf einem Wagen zu besichtigen sein soll. Für dieses Vorhaben ideal brachte LGB 200 die DR-Flachwagen mit Bühne als Neuheit heraus.

Natürlich sollte das Modul nach Möglichkeit den Wagen in der Breite nicht überragen. Der kleinste fabrikmäßige Radius von Märklin beträgt 145 mm in der Gleismitte. Das macht bei einer Spurweite von 6,5 mm einen Kurvenaußendurchmesser von 296,5 mm. Bei einer Wagenbreite von 105 mm hätte ich für mein ursprüngliches Vorhaben also 3 Wagen nebeneinander benötigt...

Also musste Flexigleis her. Mit dem 2-achsige Güterwagen (oben auf dem Abstellgleis) als Testfahrzeug bog ich die Schiene immer enger, bis schließlich bei 115 mm die technischen Grenzen des Radstandes erreicht waren. Aber das ist immerhin weniger als die Hälfte des Originalradius und an der Technik der Fahrzeuge wollte ich keine Veränderungen vornehmen.

Das Modul ist nun 125 mm breit geworden. Die Gleise sind auf einer kleinen Holzplatte moniert, die vorher mit Schotter-Geländematte beklebt wurde. Ursprünglich sollten noch Wiesenflächen entstehen, aber nach Aufbau der beiden Gebäude blieb gerade noch ein wenig Raum für die Bäume. Diese wurden in gebohrte Löcher gesteckt, verklebt und beschnitten, soweit sie in das Gleisprofil hineinragten.
Die original Kupplungen funktionieren auf den engen Radien nicht mehr. Ich habe einige neue Hakenformen ausprobiert, aber es lief immer auf zwei Fehler hinaus: Entweder warf der vordere Wagen den hinteren aus den Schienen (zu eng gekuppelt) oder die Wagen verloren die Verbindung (zu weit gekuppelt).
Schließlich entfernte ich die Kupplungen bis auf den abgebildeten Rest (damit sich die Puffer nicht verhaken) und verband die Wagen mit einem Zwirnsfaden. Ein anderer Zug als der Schienenbus mit Beiwagen wirkt auf dieser kleinen Anlage sowieso nicht.
Dieser Baustein ist Teil meines elektrischen Konzepts: Der Fahrstrom für das Modul soll von den großen Gleisen aufgenommen werden. Nachdem die LGB-Trafos bis zu 24 Volt abgeben, die Z-Spur aber mit nur 10 Volt (auch Gleichstrom) auskommt, musste hier ein Spannungsregler her. Nachdem zugleich die kleine Bahn nur in einer Richtung fahren soll, ist es nur von Vorteil, dass ein Brücken- gleichrichter mit auf der Platine sitzt.
Der Wagenboden des Flachwagens musste zum Einbau des Reglers leicht verändert werden: Die Rahmenprofile in der Mitte mussten schlanker werden. Für ein langes Kühlblech für den Spannungsregler sind in der Mitte die entsprechenden Aus- sparungen hinzugekommen.
 
to be continued...

 

geplanter Umbau:

Zugschlussleuchte


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